Der menschliche Körper besitzt natürliche Waffen wie Hände, Ellenbogen, Knie und Füße. Beim Shukokai-Karate Training wird eine Kraft entwickelt, die es unabhängig von der individuellen Statur ermöglicht, eine effektive Selbstverteidigung aufzubauen. Man lernt, wie diese Fähigkeiten gegen einen oder mehrere Gegner eingesetzt werden können. Folgende Elemente sind grundlegend für das Training:
- Kihon 基本 (Ki: Kraft, Energie; Hon: Wurzel, Ursprung),
- Kata 型 (ein vorgeschriebener Bewegungsablauf) und
- Kumite 組手 (Kampf mit einem oder mehreren Gegnern)
Das Graduierungssystem
Um das Leistungsniveau zu symbolisieren, wurde das Kyu-System eingeführt, das an den verschiedenen Gürtelfarben erkennbar ist. Je höher man in diesem Kyu-System vorankommt, desto schwieriger und komplexer werden die Aufgaben, die erfüllt werden müssen. Es wächst gleichzeitig die Verantwortung mit der Zahl der Schüler, die zu einem aufschauen.
Erreicht ein Karateka die Stufe des ersten Dan (Schwarzgurt) wird oft angenommen, dass er nun ein wahrer Meister ist. Das ist nicht richtig. Der erste Dan zeigt, dass der Schüler die technischen Grundlagen erlernt hat, er kann sich nun mit dem Geist des Budos befassen.
Durch die Anbindung von Samurai Karate Deutschland an die „Shukokai-World-Karate-Association” mit dem Sitz in Kobe/Japan haben die Dan-Graduierungen internationale Gültigkeit und sind in Japan registriert.
Der Weg zum Schwarzgurt ist sicherlich kein Spaziergang, aber ein Ziel, welches bei regelmäßigem Training innerhalb weniger Jahre erreichbar ist.
Das Schwarzgurt-Training
Regelmäßig treffen sich Dan-Träger, um gemeinsam zu trainieren und ihren technischen Fortschritt zu gewährleisten. Das gemeinsame Training auch fortgeschrittener Karateka ist ein essentieller Bestandteil des Shukokai Karate und findet in einer unserer Trainingsstellen statt.